Durch die Kombination der Go Vocal und Dembrane-Plattformen wird es für Verwaltungen einfacher, Beteiligung in all ihren Formen zu erfassen und in Entscheidungen einfließen zu lassen – ob online, bei Bürgerversammlungen oder im Gespräch vor Ort.
Die Herausforderung: Beteiligung in getrennten Silos
In vielen Kommunen verläuft Beteiligung auf zwei getrennten Wegen.
Digitale Tools liefern schnell eine große Menge an Beiträgen, die jedoch oft an Tiefe und Kontext verlieren. Vor-Ort-Gespräche hingegen sind reich an Details, erreichen aber meist nur eine kleine Gruppe Menschen und bleiben häufig in Notizblöcken oder Erinnerungen verborgen.
Das Ergebnis: Es fehlt der Überblick – und viele fragen sich, ob ihre Beiträge überhaupt aufgenommen und weitergetragen werden.
Beteiligung dort ermöglichen, wo Menschen sind
Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Kommunen, Menschen dort zu erreichen, wo Gespräche tatsächlich stattfinden – nicht nur am Bildschirm.
"Erfolgreiche Beteiligung bedeutet, den Menschen entgegenzukommen und sich daran anzupassen, wie sie sich einbringen wollen", sagt Wietse Van Ransbeeck, CEO und Mitgründer von Go Vocal. "Die aufrichtigsten Gespräche entstehen oft außerhalb formeller Räume. Unsere Partnerschaft mit Dembrane sorgt dafür, dass auch diese Stimmen Teil des Gesamtprozesses werden."
Für die Menschen bedeutet das mehr Möglichkeiten zur Beteiligung: Wer lieber spricht statt schreibt, kann sich genauso einbringen wie jemand, der ein Online-Formular bevorzugt.
Evelien Nieuwenburg, Mitgründerin von Dembrane, betont: "Diese Lösung hilft dabei, auch die Stimmen zu erfassen, die sonst oft überhört werden – etwa von Eltern mit wenig Zeit, Menschen ohne einfachen Zugang zu digitalen Tools oder jungen Leuten, die lieber sprechen als schreiben.”
Mehr Stimmen für bessere Entscheidungen
Darüber hinaus ermöglicht der Ansatz, auch deliberative Verfahren wie Bürgerräte breiter, effizienter und inklusiver zu gestalten.
Solche Formate liefern wertvolle Einsichten, doch sie sind oft auf kleine Gruppen begrenzt und mit viel organisatorischem Aufwand verbunden.
Jetzt können mehr Menschen eingebunden werden, ohne dass Teams unter Zeitdruck geraten. Feedback kann schneller und einfacher ausgewertet und nachvollziehbar kommuniziert.
"Demokratie lebt von Vielfalt der Stimmen," sagt Wietse Van Ransbeeck. "Dank dieser Lösung lassen sich auch spontane Gespräche dokumentieren und in den größeren Kontext einordnen – ganz ohne Zusatzaufwand."
"Und vor allem sehen die Menschen, was mit ihrem Beitrag geschieht," fügt Evelien Nieuwenburg hinzu. "Das ist die Grundlage für Vertrauen."
Wie funktioniert das konkret?
Mit der ECHO-App von Dembrane werden Gespräche über ein Smartphone oder Tablet aufgenommen und automatisch transkribiert. Die Analyse erfolgt anschließend am Desktop mithilfe von KI. Zentrale Themen und Anliegen werden hervorgehoben.
Diese Informationen können anschließend in die Plattform von Go Vocal übertragen und zusammen mit digitalem Feedback ausgewertet werden. So entsteht ein umfassendes Bild – nicht nur vom "Was", sondern auch vom "Warum" hinter der Meinung der Menschen.
Ergebnis: keine isolierten Datensätze mehr, keine stundenlange Auswertung, sondern ein klarer Überblick mit wenigen Klicks.
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